E-Mail/Anwendungsprogramme: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei accept | Bei '''accept''' wird angegeben auf welchem Rechner:Port stunnel lauschen soll und bei '''connect''' zu welchem Rechner:Port er den SSL-Tunnel aufbauen soll. | ||
'''localhost''' ist der eigene Rechner und 110 der Standard Port für POP3 (ohne SSL). Schokokeks.org ist der Zielrechner mit dem Port 995. Dies ist der Standard Port für POP3 mit SSL. | |||
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====Einrichten des E-mail Clienten==== | ====Einrichten des E-mail Clienten==== | ||
Dieser Schritt ist denkbar einfach. Es werden alle Einstellungen beibehalten, bis auf den Zielrechner, hier muss jetzt localhost mit dem Port 110 für POP3 und dem Port 25 für POP3 stehen. Schon sollte es funktionieren. | Dieser Schritt ist denkbar einfach. Es werden alle Einstellungen beibehalten, bis auf den Zielrechner, hier muss jetzt '''localhost''' mit dem Port 110 für POP3 und dem Port 25 für POP3 stehen. Schon sollte es funktionieren. |
Version vom 19. November 2006, 13:54 Uhr
Dieser Artikel beschreibt die näheren Schritte, bis man mit seinem E-Mail-Programm die Dienste auf schokokeks.org nutzen kann.
Vorbereitung auf dem Server
Zunächst müste Voraussetzungen auf dem Server geschaffen werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass man zuerst eine Mailbox anlegen muss um von dort Mails abholen zu können.
Anlegen der Mailbox
Zuerst braucht man einen Ort, an dem eingehende Mails gespeichert werden. Wir schlagen vor, im home-Verzeichnis ein Verzeichnis mailbox anzulegen (die Wahl des Namens bleibt jedem Benutzer selbst überlassen).
mkdir ~/mailbox
Unterhalb dieses Verzeichnisses können dann die einzelnen Mailbox-Verzeichnisse angelegt werden. In unserem Falle nennen wir die Mailbox inbox:
maildirmake ~/mailbox/inbox
Verzeichnisstruktur für IMAP
Wenn man IMAP benutzen möchte, muss man auch Unterordner anlegen um die Mails auf dem Server ordentlich sortieren zu können.
Der von uns eingesetzte IMAP-Server courier-imap verwendet dazu eine einfache, wenn auch nicht ganz intuitive Technik.
Jedes IMAP-Postfach braucht eine inbox, diese wird als Stammverzeichnis angegeben und kann auch per POP3 abgerufen werden (Unterordner werde nicht vom POP3-Server ausgeliefert). Unter dieser inbox können weitere Verzeichnisse angelegt werden. Allerdings nicht weiter verschachtelt.
Um eine weitere Verschachtelung zu simulieren, wird der Name einer Mailbox von courier-imap an jedem Punkt aufgetrennt und jede entstandendene Ebene als Verzeichnis behalndelt. So wird z.B. Die Mailbox mit dem Namen .Mailinglisten.rootserver.root im Mailprogramm später als INBOX/Mailinglisten/rootserver/root dargestellt.
Um diese Ordnerstuktur anzulegen, führt nan die folgenden Befehle aus:
maildirmake ~/mailbox/inbox
maildirmake ~/mailbox/inbox/.Mailinglisten maildirmake ~/mailbox/inbox/.Mailinglisten.rootserver
maildirmake ~/mailbox/inbox/.Mailinglisten.rootserver.root
Verschiedene Mailboxen
Man kann nicht nur verschiedene Unterordner sondern auch mehrere POP3- oder IMAP-Konten parallel erstellen und nutzen. Diese werden mit maildirmake angelegt.
Anlegen der Benutzerkonten
Zusätzlich muss dem Server auch gesagt werden, welches Mailbox-Verzeichnis mit welchem Benutzername und Passwort abgefragt werden kann. Lesen Sie hierzu die Seite E-Mail/Mailaccount-Verwaltung
Einstellung des E-Mail-Programms
Prinzipiell ist jedes handelsübliche E-Mail-Programm geeignet, mit unserem Server zu kommunizieren.
Es gibt nur eine Einschränkung: Unsere Dienste werden nur SSL-verschlüsselte Verbindungen angeboten. Diese Verschlüsselung lässt sich in jedem E-Mail-Programm aktivieren. Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie hier weiter.
Beispiele
Sylpheed-Claws
Die Konfiguration von Sylpheed-Claws ist denkbar einfach. In der Registerkarte Grundeinstellungen (unter Einstellungen -> Accounts) wird als POP3-Host wird mail.schokokeks.org ausgewählt, ebenso als SMTP-Host. In der Registerkarte Senden muss SMTP-Beglaubigung (SMTP AUTH) aktiviert werden. Als Beglaubigungsmethode wird LOGIN gewählt. In der Registerkarte muss nun nur noch Verwende SSL für POP3-Verbindung und Verwende SSL für SMTP-Verbindung ausgewählt werden. Verwende nichtblockendes SSL sollte deaktiviert werden.
stunnel
Die Konfiguration bei einem E-mail Programm welches nicht SSL verschlüsselt kann ist nicht ganz so einfach, doch wenn man dieser Anleitung folge leistet kommt man zum Ziel.
Download der benötigtenen Programme
Zuerst lädt man die aktuelle Version von stunnel (das Windows-Binary benötigt eine weitere Datei aus dem Quellpaket, deshalb dieses auch speichern) von [1], die passende Version von OpenSSL auf den eigenen Rechner.
Installation/Konfiguration
Stunnel und openssl werden in den selben Ordner entpackt, vom Quellpaket unter Tools wird die Datei stunnel.cnf auch in den selbigen Ordner entpackt und dann kann es schon mit der Konfiguration losgehen.
1. Erstellen eines Schlüssels:
openssl.exe req -new -x509 -days 365 -nodes -config stunnel.cnf -out stunnel.pem -keyout stunnel.pem
Dies kann mit
openssl.exe x509 -subject -dates -fingerprint -in stunnel.pem
überprüft werden werden.
2. Erstellen der Konfiguration
Die Datei stunnel.conf ist einfach aufgebaut (sollte sie noch nicht existieren einfach anlegen) und sieht folgendermaßen aus:
Beispiel:
client = yes
[pop3] accept = localhost:110 connect = schokokeks.org:995
[smtp] accept = localhost:25
connect = schokokeks.org:465
Bei accept wird angegeben auf welchem Rechner:Port stunnel lauschen soll und bei connect zu welchem Rechner:Port er den SSL-Tunnel aufbauen soll.
localhost ist der eigene Rechner und 110 der Standard Port für POP3 (ohne SSL). Schokokeks.org ist der Zielrechner mit dem Port 995. Dies ist der Standard Port für POP3 mit SSL.
3. Starten von Stunnel
Bei Windows 2000/XP kann man Stunnel ohne weiteres zu einem Dienst machen, welcher Unter Systemsteuerung --> Verwaltung --> Dienste an/aus gestellt werden kann.
Bei Windows 9x sollte man eine Verknüpfung in den Autostart legen oder es manuell starten.
Einrichten des E-mail Clienten
Dieser Schritt ist denkbar einfach. Es werden alle Einstellungen beibehalten, bis auf den Zielrechner, hier muss jetzt localhost mit dem Port 110 für POP3 und dem Port 25 für POP3 stehen. Schon sollte es funktionieren.